| Was ganz harmlos mit einer spontanen Idee und etwas Recherche im Internet begonnen hat, wurde bald für mich und alle meine Angehörigen und Freunde zur Herausforderung, denn... |
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| Kilo Seife, in Stücke geschnitten, findet Platz auf dem Schlafzimmerschrank oder in der Abstellkammer. Riecht toll, sieht schön aus, so weit, so gut |
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| Was will man nun mit so vielen Stücken von der gleichen Sorte...also verschenkt man sie. Das kommt auch erst mal sehr gut an. Alle bewundern das neue Hobby, fragen nach, wie man das macht und woher man das kann. |
| Ein gewisser Stolz auf die unter großen Mühen und viel Schweiß unter der Schutzbrille hergestellte Waschpracht stellt sich ein - und hier wird`s gefährlich: Seifenherstellung birgt einen enormen Suchtfaktor, den man auf den ersten Blick nicht erkennt! |
| Es gibt so viele Düfte, so viele Farben, so viele Formen, die man ausprobieren könnte. Also auf zur Herstellung eines weiteren Kilos... dann noch eines und noch eines und noch eines... Schnell wird man beim Supermarkt zum gern gesehenen Abnehmer für Bananenkisten, die sich gut gefüllt bald schon überall bis unter die Decke stapeln. Die Düfte im ganzen Haus mischen sich (nicht immer nur zu einer wohlriechenden Wolke, manche Düfte vertragen sich einfach nicht) und wenn man wieder einmal mit Schutzkittel und Thermometer bewaffnet in der Küche steht, muss man sich von seinem Partner die Frage "Wie, noch ne Seife? Aber Du hast doch schon so viele gemacht!" schon gefallen lassen. |
| Man weiß ja im Grunde selbst, dass es so nicht weiter gehen kann. Man muss einfach Platz schaffen, denn auch die Zutaten wie Öle in 10-Liter-Eimern, Farbstoffe aller Art und vor allem die Formen wollen irgendwo gelagert werden. Alle Freunde und Familienmitglieder sind bereits reichlich beschenkt und weitere Seifengeschenke zu Geburtstag, Weihnachten, Ostern und was es sonst noch an Anlässen gibt, sind sichtlich unerwünscht. Man muss sie verkaufen! Und dann geht`s erst richtig los... |
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